Donnerstag, 19. Juni 2014

zum nimmersatten Bücherwurm: Madame ist willig, doch das Fleisch bleibt zäh von Sigrid Neudecker

Ja es gibt sie: Leute, wie meine göttlichere Hälfte und mich, die gerne in Stars Hollow wohnen würden. In meinem imaginären Stars Hollow (für das ich noch keinen Namen habe) steht neben der Pink Dragonfly Bakery noch Firelflie's Kitchen (zzze restaurant), the Butterfly Effect (da haben wir über eventmangement und wedding consulting schon einiges hinter uns gebracht) - bekannt als die 3(drei) Flies eben auch noch die Bücherei: zum nimmersatten Bücherwurm. Wo unter anderem Roris Reading List ruht und auch Sookies Cookbook (ein Projekt an dem ich gerade arbeite dank Ideenanstoß aus dem Netz) hinkommen wird.
Hier findet man auch meine Buchtipps:

Heute:

Madame ist willig, doch das Fleisch ist zäh
von Sigrid Neudecker
Piper Verlag, 2014
299 Seiten

Klappentext:
Ist das Essen oder kann das weg?
"ich kann nicht kochen", war für Sigrid Neudecker lange ein Bekenntnis, für das man sich nicht schämen muss. Bis sie nach Paris zieht. Dort kann zwar auch nicht jeder kochen, aber es fühlt sich wenigstens so an. Nach einem peinlichen Erlebnis mit einer Biskuitbombe beschließt sie, dass es so nicht weitergehen kann. Was folgt, ist ein kalorienreiches Malheur nach dem anderen, bis die Kochchaotin schließlich den Dreh raus hat mit Coq au vin, Boef und Bechamel - und für ihre Umgebung keine Gefahr mehr ist.

Man schlendert mit dem zweiten Doktor vor dem allmonatlichen Kinobesuch im Thalia und das kleine rosa Ding springt in der Kochabteilung gleich ins Aug. Darauf der zweite Doktor: "aaaaaaaach" (Augenroll und Seufz! gleichzeitg) "was hast'n jetzt schon wieda g'funden". (ist übrigens die Kollegin aus der Pink Dragonfly Bakery; den Namen kann sie immer noch nicht leiden, aber der Aufforderung Vorschläge zu machen erbrachte eine ungewöhnliche Ruhe und die handwerkliche Unterstützung ihrerseits das Poster von der Libelle pink zu bemahlen).
Noch in der U-Bahn musste ich zu lesen beginnen und ignorierte die erschreckten Gesichter, die immer wieder ruckartig hochfuhren als ich immer wieder laut lachen musste. Sofort stellte sich mir die Frage: wie kann denn eine Deutsche (oder wie Grissemann richtig sagt: Bundesdeutsche - oder war es Stermann ... egal) so lustig sein. Die Antwort ist einfach. Sie ist gar keine! Damit ist es für sie ganz einfach den Schmäh eines Wieners wie den sprichwörtlichen Nagel am Kopf zu treffen.
Speziell für jemand der gerade sehr traurig ist, die perfekte Lektüre und unbedingt empfehlenswert. Zm Schluss mit Rezepten, die dann angeblich sogar ein Idiot nachkochen kann (schließlich hat es die Autorin selbst bist zum Erbrechen ausprobiert) und netten Links zu Blogs (kann man Links überhaupt in ein Buch schreiben?).
Mein Lieblingsspruch: "Kochen ist das neue Schwarz".
Urteil: unbedingt empfehlenswert

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